So arbeiten viele Hypnosen lediglich mit Suggestionen. Also Anregungen oder Vorgaben an das ‘Unbewusste’. Dabei wird keine Aufarbeitung der in der Vergangenheit liegenden Auslöser angestrebt. Es wird vielmehr versucht mit den Suggestionen neue Wege für die Zukunft zu bahnen. Falls diese Bahnung nicht ausreicht, weil zum Beispiel die Suggestionen in einem starken Widerspruch zu den alten, verdrängten Erlebnissen steht, können diese dabei dadurch ungewollt reaktiviert werden.

Da es leider nicht möglich ist, diese unbewussten Erinnerungen im Vorfeld aufzuklären, kann es selbst bei aller Sorgfalt während einer Hypnose geschehen, dass dabei auch ungewollt verdrängte Erlebnisse oder Emotionen aus der Vergangenheit wieder bewusst werden. Das kann für die betroffene Person im ersten Moment durchaus schockierend sein.

Dann ist es wichtig, dass der Hypnotisierende über ausreichend Erfahrung und Fachwissen verfügt, um mit dieser Situation sicher umgehen zu können. Im ungünstigsten Fall kommt es zu einer Retraumatisierung. Im Idealfall kann bei einer entsprechenden Ausbildung, Erfahrung und mit einer Therapieerlaubnis, noch während der Hypnose mit der Verarbeitung begonnen werden. Es empfiehlt es sich dann diesen in der Hypnose begonnene Verarbeitungsprozess in weiteren Sitzung auch zum Abschluss zu bringen, denn ein erneutes Verdrängen der Erinnerung ist meist nicht mehr vollständig möglich. 

Falls Sie noch mehr über Risiken und Nebenwirkungen einer Hypnose erfahren möchten, können Sie gerne hier nachlesen oder Sie nutzen das kostenlose Beratungsgespräch.