Art der Hypnose

Prinzipiell kann eine Hypnose so weit vertieft werden, dass dabei das Körperbewusstsein eingeschränkt ist, also z.B. das Schmerzempfinden vermindert wird (was beim Zahnarzt ein Segen sein kann) oder die Hypnose einem Traum, Tiefschlaf oder einer Bewusstlosigkeit gleicht. In diesen Fällen wird häufig nur sehr wenig aus der Hypnose bewusst erlebt.

Das ist während der therapeutischen Hypnosen jedoch nicht gewünscht. Denn wenn Hypnosen eine Veränderung bewirken sollen, die nicht nur während der Hypnose Bestand haben sollen, sondern auch darüber hinaus, so braucht es häufig eine Zusammenarbeit von Hypnotisierendem und Hypnotisierten, um die optimale Wirkung zu erzielen. Aus diesem Grund sind Hypnosen bei Therapie, Mentaltraining, psychologischer Beratung und im Coaching überwiegend nur so tief, dass ein Informationsaustausch zwischen Hypnotisierendem und Hypnotisiertem möglich bleibt.

Diese Kommunikation muss dabei nicht unbedingt sprachlich erfolgen, es können hierzu auch einfach Körpersignale oder auch ideomotorische Signale eingesetzt werden. Gerade bei diesen Hypnosen bleibt man daher in diesem Bereich, der gerne als partieller Schlaf beschrieben wird. Wie viel dabei dann bewusst erlebt wird, ist wiederum von Person zu Person unterschiedlich. Vergleichbar einem Tagtraum oder dem ‘unbewussten’ Autofahren, das einen ohne einen unterstützenden Beifahrer ganz unbewusst falsch abbiegen ließ, erinnert man sich danach an einige Dinge, jedoch eben nicht an alles.

Wie viel kann nach der Hypnose bewusst erinnert werden?

Der Hypnotisierende kann in Absprache mit dem Hypnotisierten durchaus darauf hinwirken, dass bestimmte Dinge nach der Hypnose bewusst bleiben, bewusst werden können oder alles unbewusst bleibt. Doch es gibt, wie eben beim Träumen auch, individuelle Unterschiede, die letztendlich bestimmen, wie viel von einer Hypnose bewusst erinnert werden kann.

Bei Fragen rund um die Hypnose nutzen Sie gerne das kostenlose Beratungsgespräch hier in der Videosprechstunde.